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METAscales Workshop „Küstenschutz in der Raumplanung“ des IREUS der Universität Stuttgart

  • vor 6 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit

Am 3. Dezember 2025 trafen sich 15 Akteur*innen aus Raumplanung, Umweltministerien, Küstenschutzbehörden und Wissenschaft in Hamburg, um Küstenschutzmaßnahmen und aktuelle Anpassungsstrategien sowie Konzepte an der deutschen Nodseeküste aus Sicht der räumlichen Planung zu bewerten und zu diskutieren. Ziel des vom Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS) geleiteten Workshops war es, gemeinsam mit Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen und Bundesländern Nutzungs- und Zielkonflikte im raumplanerischen Kontext zu ermitteln und anhand dieser Optimierungs- und Lösungsvorschläge zu entwickeln, die im weiteren Projektverlauf als Empfehlungen den Entscheidungsträger*innen auf Planungsebene vorgelegt werden.


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Den Auftakt des Workshops bildeten Impulspräsentationen zu den Themen Raumplanung, Anpassungsstrategien, Hochwasserrisikomanagement und Szenarien in Küstengebieten. Darauf aufbauend wurden drei integrierte Küstenschutzsysteme mitsamt Maßnahmen an Stellwänden auf unterschiedliche Indikatoren wie u.a. Effektivität, Umsetzbarkeit und Akzeptanz bewertet.


Im Anschluss arbeiteten die Teilnehmer*innen in Kleingruppen an den Stellwänden und

diskutierten Beispiele in der Praxis zu den Konfliktfeldern Flächenverfügbarkeit,

Nutzungskonflikte sowie Planungs- und Genehmigungsverfahren. Die gewonnenen

Erkenntnisse und Konfliktfelder wurden schließlich im Plenum diskutiert und mögliche

Optimierungs- und Lösungsvorschläge debattiert. Dabei wurden neben der Nennung von Best-Practice und Worst-Case-Beispielen mehrere zentrale Optimierungs- und

Handlungsfelder identifiziert: Der Bedarf einer verstärkten Verknüpfung zwischen

Wasserrecht und Raumplanung, eine notwendige Stärkung der Kommunikation zwischen den Ebenen sowie der Bedarf eines Realitätschecks hinsichtlich der Umsetzbarkeit von Maßnahmen in der Praxis.


In einem nächsten Schritt werden die Ergebnisse im Detail analysiert und weiter

ausgewertet. Erste Empfehlungen werden Anfang nächsten Jahres an die Workshop

Teilnehmer*innen herausgegeben und anschließend anhand standortspezifischer Case

Studies sowie eines zweiten Stakeholder-Workshops weiter untersucht und präzisiert.

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