
Datenmanagement
Offene und FAIRe Forschungsdaten
Offene und FAIRe Forschungsdaten sind die Grundlage für wissenschaftlichen Fortschritt, florierende und nachhaltige Volkswirtschaften und evidenzbasierte Politikgestaltung. Sie fördern Transparenz, Reproduzierbarkeit und Zusammenarbeit und gelten als Bestandteil guter wissenschaftlicher Praxis. Darüber hinaus erhöhen FAIRe Daten die Sichtbarkeit und Zitierhäufigkeit wissenschaftlicher Arbeiten und werden zunehmend von Förderinstitutionen gefordert und anerkannt.
Fragen zum Datenmanagement beantworten unsere Ansprechpersonen gerne.
Darum ist uns Datenmanagement wichtig
Offene und FAIRe Forschungsdaten fördern Innovation und nachhaltiges Wirtschaftswachstum und sind essenziell für wissensbasierte Politikgestaltung.
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Open Science ist einfach Wissenschaft: Offene Daten sind ein zentraler Baustein von Open Science. Daten bilden die Grundlage für evidenzbasierte Entscheidungen. Nach den FAIR-Prinzipien („Findable, Accessible, Interoperable, Reusable“ steht für auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar) behalten gut dokumentierte und archivierte Daten langfristig ihre Relevanz, da sie eine erneute Analyse ermöglichen, wenn neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Hypothesen entstehen. Die frühzeitige Veröffentlichung von Daten in Open Access beschleunigt den wissenschaftlichen Fortschritt durch Transparenz, Reproduzierbarkeit und Zusammenarbeit.
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Gute wissenschaftliche Praxis ist gutes Datenmanagement: Wie wir mit unseren Daten umgehen, spiegelt die Qualität und Ethik unserer Forschung wider. Die Organisation, Dokumentation, Speicherung, gemeinsame Nutzung und langfristige Archivierung von Daten sind keine bloßen technischen Aufgaben – sie sind essenziell für Transparenz, Reproduzierbarkeit und Integrität in der Forschung.
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FAIRe Daten sind wissenschaftliche Publikationen: Die Publikation von Daten in offenen Repositorien im Tandem mit dem Fachartikel steigert die Zitierhäufigkeit des Artikels um bis zu 25 %. Zudem empfehlen Fördermittelgeber, FAIRe Datenpublikationen bei Förderanträgen in der Publikationsliste aufzuführen.

So setzen wir das um
Nachhaltiges Forschungsdatenmanagement umfasst die Dokumentation und sichere Speicherung von Daten während des gesamten wissenschaftlichen Prozesses, ihre langfristige Archivierung sowie die offene Bereitstellung in zertifizierten Datenrepositorien gemäß den FAIR- und TRUST-Prinzipien.
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Gemäß der Forschungsdatenrichtlinie von mareXtreme folgen wir der Forschungsdatenleitlinie der DAM. Diese umfasst projektbezogene Datenmanagementpläne (Login erforderlich: LINK) sowie frühzeitige Anreicherung von Daten mit Metadaten und Dokumentation, z. B. über das Ocean Science Information System (OSIS) und das Observation to Archive (O2A)-Registry im Rahmen des O2A-Dataflow-Frameworks.
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Forschungsdaten und Verarbeitungstools werden – sofern möglich – in Open Access veröffentlicht. Die folgenden vertrauenswürdigen Repositorien sind für unsere Forschung relevant:
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PANGAEA: georeferenzierte Beobachtungs- und Messdaten, experimentelle Daten, einige Modelldaten
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WDC-CLIMATE: Erdsystem-Modelldaten
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Qualiservice: qualitative sozialwissenschaftliche Daten, z. B. Interviews
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GESIS Datenarchiv: quantitative sozialwissenschaftliche Daten
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European Nucleotide Archive: genetische Sequenzen über den GFBio-Einreichungsservice
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GitHub mit Zenodo DOI: Software und Code

Datenmanagement in der DAM-Forschungsmission mareXtreme entlang des Datenlebenszyklus. Aus Wittmann et al. 2025, geändert (CC-BY 4.0).
Schaufenster der Forschungsergebnisse
Das Deutsche Meeresdatenportal bietet einen Metadatenkatalog veröffentlichter Datensätze und weiterer Produkte (mareXtreme) und ermöglicht das Erstellen und Visualisieren kartierter Datenprodukte in Viewern.

Ansprechpersonen
Zentrales Forschungsdatenmanagement mareXtreme:
Ansprechpersonen innerhalb der Verbundprojekte:
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ElbeXtreme: Dr. Kaveh Purkiani und Dr. Christian Senet
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MULTI-MAREX: Roberto Benavides und Dr. Ricarda Nielsen
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METAscales: Annika Klein
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PrimePrevention: Dr. Astrid Wittmann und Martin Engler
Wir bieten individuelle Beratung für Forschende sowie Workshops zum Thema Datenmanagement an. Dabei arbeiten wir eng mit dem DAM-Kernbereich Datenmanagement und Digitalisierung sowie der Datenmanagement-Beratung der DAM-Forschungsmissionen zusammen. Wir haben zu den Empfehlungen für das Forschungsdatenmanagement in den DAM-Forschungsmissionen und Verbünden beigetragen.
