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ElbeXtreme-Projekttreffen 2025 am MARUM

Interdisziplinärer Austausch für ein besseres Verständnis mariner Extremereignisse im Elbeästuar Autor: Walter Menapace


Am 12. und 13. Mai 2025 trafen sich rund 30 Mitglieder des ElbeXtreme-Konsortiums in Bremen am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, um nach knapp der Hälfte der 1. Förderphase Bilanz zu ziehen, Ideen auszutauschen und die nächsten Projektschritte zu planen. Forschende und weitere Projektbeteiligte aus den Bereichen Ozeanographie, Ökologie, Geowissenschaften, Modellierung, Datenmanagement sowie Kommunikation und Transfer waren anwesend um sich über Experimente, Forschungsausfahrten, Akteursbeteiligung auszutauschen und  anregende Diskussionen rund um Forschungsergebnisse und deren Analyse zu führen.


Foto des Treffens mit der Stadtverwaltung Kalamata unter Leitung des Stellvertretenden Bürgermeisters, Vassilis Papaefstathiou. Zu sehen sind zwölf Personen an gegenüberliegenden Tischen sitzen und reden.
Die Projektteilnehmenden posieren für das Gruppenfoto im MARUM.

Das Treffen bot nicht nur Raum für Berichte und Planungen, sondern vor allem für echte interdisziplinäre Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt standen Fragen wie:

  • Wie lassen sich physikalische und biologische Messungen, beispielsweise im Zusammenhang mit Hitzewellen, sinnvoll verknüpfen?

  • Wie steht es um die Resilienz mariner Ökosysteme und des Ästuars in dieser Hinsicht?

  • Wie beeinflusst die technologische Entwicklung die Planung von Messkampagnen?

  • Und wie können komplexe Forschungsergebnisse so aufbereitet werden, dass sie für regionale Akteure aus Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft verständlich und nutzbar sind?

Die Diskussionen zeigten eindrucksvoll, wie wichtig der enge Dialog zwischen den Disziplinen ist – vom Messkonzept über die Modellierung bis hin zum Wissenstransfer. Ziel ist ein ganzheitliches Verständnis extremer Ereignisse und ihrer Folgen – und damit auch eine verbesserte Vorbereitung und Anpassung in den betroffenen Regionen.

Foto des Treffens mit der Stadtverwaltung Kalamata unter Leitung des Stellvertretenden Bürgermeisters, Vassilis Papaefstathiou. Zu sehen sind zwölf Personen an gegenüberliegenden Tischen sitzen und reden.
Viktoria Wichert (Hereon) diskutiert mit den Teilnehmenden unterschiedliche Kommunikations- und Transferformate.
Foto des Treffens mit der Stadtverwaltung Kalamata unter Leitung des Stellvertretenden Bürgermeisters, Vassilis Papaefstathiou. Zu sehen sind zwölf Personen an gegenüberliegenden Tischen sitzen und reden.
Greta Dekker (UNU-EHS) erklärt den Impakt verknüpfter Risiken auf Ökosysteme und wie deren Bewertung hilft, sich den Extremen anzupassen und Entscheidungen zu treffen.

Das Fazit nach zwei Tagen in Bremen: ElbeXtreme verkörpert die Mission von mareXtreme – nämlich disziplinäre Grenzen zu überschreiten und Wissenschaft als prägende Kraft im Umgang mit Extremereignissen zu begreifen. Das jährliche Konsortialtreffen hat eindrucksvoll gezeigt, dass das Projektteam nicht nur das Projekt voranbringt, sondern auch als Gemeinschaft wächst.


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